Saturday, January 15, 2022

Der Weg muss ein leichter sein …

Roger Rankel

Roger Rankel wird gerne als Marketing-Rockstar bezeichnet. Er hält Live-Vorträge, leitet Seminare und schreibt Bestseller, um möglichst vielen Personen zu einer gelungenen Verkaufsstrategie on- und ­offline zu verhelfen. Für das TOP FAIR Magazin hat er Gedanken und ­Impulse für einen erfolg­reichen Internetauftritt zusammengeschrieben.

Zum Einkaufen in die City, Flanieren durch die Altstadt und sich ohne Hektik durch die Geschäfte treiben lassen: Immer weniger Endverbraucher nehmen sich die Zeit dafür. Die Realität sieht ­vielmehr so aus, dass rund 90 Prozent der Kunden im Internet suchen und anhand der Ergebnisse entscheiden, wo sie einkaufen möchten.


Dennoch: Im Bereich Interieur und Lifestyle bleiben das Erfahren vor Ort, die Haptik und das Ausprobieren sowie die Inszenierung der einzelnen Produkte für Kunden ein Erlebnis. Für Endkunden beginnt der Weg ins Geschäft meist mit der Online-Suche, damit sie gezielt, effizient und erfolgreich einkaufen können. Ebenso unkompliziert wie der Besuch im Geschäft werden soll, soll sich auch die Vorbereitung auf ebendiesen gestalten. Das Kredo lautet: Finden statt Suchen. Und im nächsten Schritt: überzeugen.

„Das Kredo lautet: Finden statt Suchen.“

 



Der Internetauftritt benötigt deshalb ebenso viel Zuwendung wie ein Schaufenster, wenn auch andere Kriterien gelten. In der digitalen Welt ist weniger mehr! Die relevanten Informationen müssen schnell ersichtlich sein: Öffnungszeiten, Anfahrt und besondere Angebote auf einen Klick, auf einen Blick. Eine Aussicht auf das Sortiment, das Ladengeschäft und die persönliche Kompetenz vor Ort machen Lust darauf, persönlich vorbeizukommen. Sich diesen ersten Eindruck zu verschaffen, sollte jedoch eine Option in einem gut strukturierten Menü sein. Denn wird alles, was wir gerne zeigen möchten, auf die Startseite gepackt, gehen die für den Kunden relevanten Informationen in der Masse unter.

Außerdem: Qualität statt Quantität. Eine Phrase mit Daseinsberechtigung. Im Kompetenz-Check wollen Endverbraucher überzeugt werden und sind zugleich kritisch. Bevor ein verwackeltes, verpixeltes oder schlecht ausgeleuchtetes Bild den ersten Eindruck vermittelt, sollte es besser kein Foto geben.

„Qualität statt Quantität. Eine Phrase mit Daseinsberechtigung.“

 



Damit all diese Maßnahmen den Endverbraucher über die Internetseite in den Laden locken, müssen sie den Kunden erreichen. Suchmaschinenoptimierung – Fachleute sprechen dann von SEO – ist ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Angefangen bei bestimmten Begriffen, die sinnvoll in Texte eingebaut werden, bis hin zu Verlinkungen von anderen Seiten, um die Relevanz zu unterstreichen. Dadurch sollen Anbieter wie Google, Ecosia oder Bing die eigene Internetseite als bestes Ergebnis für den eingetippten Such­begriff erkennen und anzeigen. Ein Prozess, der nie endet und immer aktualisiert werden muss. Ein Budget für SEO-Experten und gebuchte Platzierung unter den ersten Suchergebnissen unterstützt die Sichtbarkeit im Internet. Stattdessen kann auch Zeit investiert werden. Denn es ist wie schon eingangs erwähnt: Der Internetauftritt benötigt ebenso viel Liebe und handwerkliches Verständnis bei der Gestaltung wie das Schaufenster. Schließlich wollen beide dem Kunden sagen: „Komm rein, sieh dich um. Fühl dich wohl und finde, was du suchst. Wir freuen uns auf dich!“

Der Beitrag Der Weg muss ein leichter sein … erschien zuerst auf TOP FAIR Messemagazin.



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